Donnerstag, 26. April 2018

Wie entwerfe ich Webinare (Ergänzung A-C) - Nähkästchengeplauder

Seit vier Wochen beschäftige ich mich nun schon mit der Fragestellung "Wie entwerfe ich Webinare?!" und der Beantwortung dazu.

14 einzelne Schritte sind dazu schon zusammengekommen: 
  • Schritt 1-4 geht dazu auf Thema, Fokus, Rahmen & Webinarteilnehmer ein
  • Schritt 5-8 auf Technik, Inhalt-Stichwortrecherche, Agenda, Webinar-Erstentwurf und
  • Schritt 9-12 beschäftigt sich mit Prüfung-Rauschmiss-Ergänzung, Anpassung, Interaktion & Drehbuch
  • Schritt 13 + 14 schließlich mit dem letzten Feinschliff und den Teilnehmerunterlagen

Heute will ich nun zum Ende kommen mit der terminlichen Planung, dem Ausschreibungstext und den Werbewegen.

Da diese Schritte immer nur dann vorkommen, wenn ich ein frei Angebot mache, werde ich nicht weiter nummerieren, sondern die Schritte mit A bis C auflisten...

A: Terminliche Planung


Die große Frage immer wieder: Wann soll das Webinar stattfinden?
  • An welchem Tag - also besser mitten in der Woche oder randlich?
  • Und zu welcher Uhrzeit - gleich morgens, lieber kurz vor oder nach Mittag, oder doch besser erst um 17 Uhr?

Diese beiden Fragestellungen haben wesentlich mit der Zielgruppe und deren Rahmenbedingungen
und Bedürfnissen zu tun.

Über die Dauer mache ich mir weniger Gedanken, da meine Angebote meist 90 Minuten umfassen.

Interessanter wird es nur, wenn es eine Reihe ist - also mindestens zwei oder eher drei und mehr Webinare. Dann geht es nämlich noch um die Frage der Taktung:
  • müssen die Teilnehmer zwischen den einzelnen Webinaren etwas bearbeiten, dann ist es wichtig, dass ein paar Tage zwischen den Terminen liegen
  • geht es ausschließlich um Input, dann können die Webinare auch an aufeinanderfolgenden Tagen stattfinden.
Wichtig ist hier noch zu berücksichtigen, wann ggf. Feiertage, Brückentage und auch Ferienzeiten sind.

Aber wie das Sprichwort schon sagt: "Und es allen recht getan, ist eine Kunst die keiner kann!"

B: Ausschreibungstext


Dieser Punkt ist nicht nur bei freien Angeboten wichtig. Auch bei unternehmensinternen Webinaren formuliere ich oft mit am Text.

Die Informationen umfassen meist:

  • eine kurze Beschreibung - Stichwort: Teaser
  • die Formulierung des Nutzens für die Teilnehmer
  • ggf. weitere Details
  • evtl. die Auflistung der angewandten Methoden
  • wer der Trainer ist
  • auf welchen Teilnehmerkreis, mit welcher Teilnehmerzahl fokussiert wird
  • wann genau das Webinar (bzw. die Reihe) stattfindet, also mit Datum und Uhrzeit
  • in welchem virtuellen Raum das Ganz stattfindet und
  • die Kosten

Beispiele auf meiner Website finden Sie hier.

C: Die Werbewege


Werbemöglichkeiten im Netz gibt es viele
  • solche die etwas kosten, aber auch
  • solche die frei und ohne Kosten zugänglich sind

Ich persönlich bevorzuge die kostenfreien, da ich den Nutzen von kostenpflichtigen Werbewegen bisher noch nie wirklich nachweisen konnte.

  • Also formuliere ich das Ganze auf meiner Website (und denke dabei auch an die Metabeschreibungen).
  • Dann poste ich einen Link dazu über Twitter und LinkedIn.
  • In XING lege ich meist auch eine eigene Veranstaltung dazu an.
  • Dies trifft auch für Google+ zu - dort ist gleichfalls das Anlegen von Veranstaltungen möglich.
  • Auf Facebook habe ich das zwar bisher auch gemacht, jedoch stelle ich fest, dass dort meine einfach nicht so vertreten ist, wie auf den anderen Plattformen - daher kommt hier wieder der Link ins Spiel.
  • Da ich Mitglied im Netzwerk Fortbildung Baden-Württemberg bin, stelle ich auch hier meine Angebot ein.

Sie merken es, das ist schon ein größeres ToDo - aber immerhin soll ein Kunde bei Bedarf ja auch zu meinem Angebot finden.

Hilfreich ist auch noch ein eigener Newsletter, der Neuigkeiten, die Angebote und weitere Informationen für meinen Kundenkreis formuliert.

..... Sie wissen ja ... meine Punkte zeigen ich überlege ... habe ich nun alles? ....



* * * * * * *
Ich denke, nun kann ich zum Schluss kommen.

Ein Webinar vorzubereiten ist Aufwand - jedenfalls dann wenn es teilnehmerorientiert und interaktiv werden soll. Denn dann genügt eben kein Frontalvortrag mit einem Foliensatz, der anschließend ausgeteilt wird.

Doch das Ergebnis sind meist zufriedene Teilnehmer, gute Feedback - und neue Aufträge von Bestandskunden.

Und! - Die Möglichkeit zu vermitteln, dass Lernen Spaß machen kann ... wenn wir schon über lebenslanges Lernen sprechen.

Ich freue mich Sie online und offline zu treffen - und wünsche Ihnen eine gute restliche Woche.

Herzliche Grüße
Anja Röck

PS: Hier finden Sie die:

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