Laufen lernen ist nicht einfach… auch nicht für die digitale
Welt.
Spannend was sich gerade in den letzten 12-18 Jahren getan
hat.
Sonntag Vormittag, bei einer gemütlichen Tasse Kaffee
schmökere ich in der ManagerSeminare Ausgabe Oktober 2015 und stoße auf den Artikel
„Zwischen Hypes und Hoffnungen“, über die letzten 25 Jahre des E-Learning und
damit auch über seine Anfänge.
Ich überlege, wie war denn das bei mir? Wie waren meine
ersten Schritte mit dem PC, der EDV und dann dem e-Leraning?
Ich erinnere mich gut an meine erste Stelle 1991 in einer
öffentlichen Verwaltung – da hatten wir nur Papier und Stift… Geschrieben wurde
von „Schreibkräften“ auf einer elektrischen Schreibmaschine mit einem gewissen
Speicher. Gut, denn so manches Schreiben musste auch zweimal umgeschrieben
werden.
Dann 1995 mein Wechsel zu einer anderen Behörde. Und dort –
oh du meine Güte… dort hatten auch die einzelnen Sachbearbeiter einen PC.
Mit einem Personal Computer zu arbeiten war für mich nicht
wirklich neu. Bereits während meines Studiums hatte ich zu Hause mit Windows 5
und der Tab-Taste so manche Tabelle gefüllt. Und mich geärgert, wenn es
Stromschwankungen gab und die Speicherung nicht richtig funktioniert hatte.
Auch meine Diplomarbeit war auf einem solchen Computer entstanden. Da mein
Vater Informationselektroniker ist und daher „solche Teile“ bei uns zum
Familienalltag gehörten, waren bei mir keine Berührungsängste vorhanden.
Die neuen Möglichkeiten also bei meinem zweiten Arbeitgeber
ließen die Hoffnung zu, dass ich auch dort nun beruflich mit dem PC arbeiten
würde. 4 Wochen nahezu tägliche Telefonate mit der EDV Abteilung sorgten dann
dafür, dass ich tatsächlich zu einem „eigenen“ PC in meinem Büro kam. In diesem
Zusammenhang ging es dann auf einmal auch um eine E-Mailadresse.
Selbstverständlich durften über dieses Mailing nur Dinge
abgewickelt werden, die ausschließlich zum beruflichen Alltag gehörten!!!
Das Internet, oder gar eine eigene private Mailadresse waren
damals noch ganz weit weg.
Das änderte sich erst 1999. Ich wollte eine Freundin im
Ausland besuchen und der einzige Weg für eine Koordination dieses Besuches war
die Kommunikation per Mail. Also holte ich mir eine Sondergenehmigung, dass ich
für diesen Fall die berufliche Mailadresse auch hier nutzen durfte. ;-))
Diese Verknüpfung von Interessen und ein paar weitere
Veränderungen sorgten dann im Jahr 2000 dafür, dass ich mich intensiver mit dem
Internet beschäftigte. Mein privater PC wurde an das WorldWideWeb
angeschlossen, per Modem und einer seeeeehr laaaaaangsaaaaamen Datenverbindung – die viel Geduld beim Laden
von Mails und dem Aufbau von Websites von mir verlangte.
Die nächsten Jahre brachten im Gegensatz zu den
vorhergegangenen nahezu eine stündliche Veränderung.
Vor 15 Jahren habe ich mir sicher nicht im Detail vorstellen
können, welche Möglichkeiten durch das Net bestehen werden – und schon gar
nicht über meine Tätigkeit damit.
Die intensivste Veränderung brachten mir hier sicher die
Jahre 2003-2005… damals fing bei mir das alles an… das alles mit dem e-Learning
… das alles mit den Möglichkeiten … das alles was mir noch immer so großen Spaß
macht und dessen Varianten und Perspektiven aus meiner Sicht noch lange nicht
ausgeschöpft sind.
Ein Blick in meine Kaffeetasse zeigt mir, dass diese leer
ist… und so komme ich nun zum Schluss in meinem Rückblick zu meinen „Hypes und
Hoffnungen“.
Es ist 2015 und es warten verschiedene Train-the-Trainer Maßnahmen und der e-Trainer-Kongress.
Dann bin ich gespannt, wo wir 2020 stehen werden ....
* * * * * * * *
Wie war denn diese bei Ihnen?
Welchen Weg haben Sie genommen? Was erlebt? Was waren Ihre
Erlebnisse, gute und schlechte Erfahrungen?
Ich freue mich davon hier zu lesen.
Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die Woche
Herzliche Grüße
Anja Röck
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