Donnerstag, 23. Mai 2019

An "schwierigen" Vorhaben dran bleiben (1)

Wieder mal so einige ToDos auf der Liste und der erste Schritt fällt schon schwer?

Wie bleibt man dran - auch wenns schwerfällt?

Ich teste ein paar Tricks dazu und werde meine Erkenntnisse dann hier beschreiben.


In der managerSemiare (Heft 252, März 2019) sind in einem Tutorial "5 Tricks fürs Umsetzen" von "anstrengenden Vorhaben und Vorsätzen" zu finden.

Sehr gut - das kann ich gut brauchen, denn mein Blog leidet schon eine Weile darunter, dass:
  • mir nicht wirklich klar war, was noch davon da ist, nachdem Google+ umgestellt hat und - noch viel wesentlicher
  • darunter, dass ich derzeit viel, wirklich viel schreibe ... an meinen diversen Büchern.
Doch nun zu den Tricks.

Theorie: Trick 1 - "Fang-an-bevor-du-anfängst" 


Hier beschreibt der Autor Hans-Georg Willmann, dass es darum geht eben genau das zu tun. Er gibt sich dazu eine bestimmte Zeit (z.B. 10 Minuten) um diese Zeit das zu tun, was er schon die ganze Zeit vor sich herschiebt.
Und - gleichzeitig erteilt er sich die Erlaubnis - genau nach dieser Zeit auch wieder aufhören zu dürfen - eben nach 10 Minuten - und das ganz ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.

Dabei geht es eigentlich um einen "Trick-im-Trick", denn er führt aus, dass er dann nach der (mit sich) vereinbarten Zeit meist gar nicht aufhören möchte.

Ok - hört sich einfach an... ob es das ist?

Praxis: Ich-fange-an-und-höre-nach-10Minuten-auf


Ich nutze gerade genau diesen Trick. Nehme mir also vor zu diesem Aspekt einen Blogartikel hier zu schreiben. Ein passenden Bild zu finden... den Artikel zu gestalten ... und möglichst mehr als nur Bla-Bla hinzubekommen.

Mein Timer läuft und es sind schon 6 Minuten rum und ich bin noch dran.
Soweit - so gut!

Immerhin - wenn ich mir also eine "kleine" Aufgabe stelle und einfach mal anfange, komme ich also schon ein bisschen voran.

Das ist ja oft ein Thema - wir denken, dass die Aufgabe zu groß ist und jetzt nicht in unser Zeitfenster passt.

Dabei ist das gar nicht so.

Würde ich den ersten Schritt vor dem ersten Schritt tun und mir erlauben:
  • vielleicht zunächst nur Stichworte, 
  • oder den ersten Satz, 
  • ein passenden Bild oder 
  • ein paar Fragen zum Thema zu finden hätte ich schon viel erreicht.
Und es würde im weiteren Verlauf einen Blogartikel zu schreiben wesentlich einfacher.

Es geht also um die kleinen Schritte - und eben darum mir diese auch zu erlauben.

[Es sind schon 14 Minuten rum - und ich bin immer noch dran 😊😊😊😊]

Mein Resümee zu Trick 1: "Fang-an-bevor-du-anfängst"

Ich überlege nun, wie ich diesen Trick systematisch anwenden könnte. So, dass mir dieser erste Schritt, etwas zu tun, was ich schon eine Weile vor mir herschiebe oder dass in meinem Empfinden sehr viel Zeit erfordern wird - anzugehen.

Ich könnte:
  • z.B. für den Blog hier eine Liste anlegen - 10 Minuten lang nur Überschriften
  • oder dann 10 Minuten lang - nur Fragen, die mir zu einer Überschrift einfallen
  • und dann 10 Minuten lang - nur ein paar weitergehende Links recherchieren zur Überschrift...
  • ...
Ich glaube der Rest ergibt sich von ganz allein!

Hat man den ersten Schritt erstmal gemacht ... dann geht man meist auch weiter - zumindest noch ein-oder-zwei-oder-drei .... Schritte.

Diesen Trick werde ich mir merken - und ihn weiter ausprobieren.
Denn - ich habe noch einige Dinge hier auf dem Schreibtisch, die gemacht werden wollen.

Also - ran und anfangen-mit-dem-anfangen...

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine gute Woche.

Herzliche Grüße

Anja Röck

[PS - das waren nun ingesamt 20 Minuten - yeah! Geschafft!]



Quelle Bilder: Pixabay

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