Montag, 22. Juni 2015

Stressreduktion für e-Trainer (2)

Dass e-Trainer eine stressige Tätigkeit haben, wurde von mir bereits im ersten Teil dieser Artikel-Serie im April ausgeführt!

Nach meiner Erfahrung gibt es drei Zeitpunkte, an welchen man an der eigenen Stressreduktion gut arbeiten kann (1) im Webinar, (2) nach dem Webinar und (3)zwischen den Webinaren.



Über die bewusste Atmung habe ich im o. g. ersten Artikel geschrieben, heute nun soll es um ein paar Tipps zur Stressreduktion nach dem Webinar gehen.

Geschwindigkeit nach dem Webinar bewusst reduzieren

Die Geschwindigkeit, die im Webinar meist auf der Überholspur läuft, sollte ein e-Trainer bewusst und gezielt nach dem Webinar wieder runter fahren.

Das ist oft leichter gesagt als getan, denn oft fällt es einer Person schwerer den Level zu reduzieren, als diesen beizubehalten.
Haben Sie schon einmal ein "überdrehtes Kind" beobachtet? Solange es Reize von außen gibt, können Kinder, die sich in sehr angespannter Haltung befinden, oft schwer abschalten. Meist hilft dann nur eine konsequente Reduzierung der Außeneinflüsse.

Genau wie Kinder in solchen Situationen, komme ich mir auch oft nach Webinaren vor, bei welchen es um viel Input, viel Diskussion, viele Personen, technische Schwierigkeiten, den Blick auf allen und der Einbeziehung aller Anwesender ging. Hatte sich dann vielleicht noch der Ablauf verändert, weil bestimmte Punkte länger besprochen wurden als vorgesehen und die Zeit am Ende dann doch knapp geworden ist ....
Sie können sicher nachvollziehen auf welchem Level man als e-Trainer dann manchmal läuft.

Genau diese Geschwindigkeit gilt es dann bewusst wieder zu reduzieren. Verschiedene Techniken können dabei helfen und unterstützen - und je nach Gusto nutze ich selber mal die eine oder doch die andere....

Was ich jedes Mal tue ich erstmal in meiner Aktion zu reduzieren - ich trinke in Ruhe einen Tee, will am Liebsten auch erstmal keine Gespräche führen. Rattert es doch noch zu sehr im Kopf, dann helfen mir 10 Minuten ruhige Musik und geschlossene Augen weiter.

War der Tag insgesamt schon anstrengend, dann praktiziere ich gerne auch eine Entspannungs-Meditation.

* * * * * *

Welche Technik für einen "richtig" ist, muss man selbst herausfinden. Gemeinsam ist jedoch all diesen Methoden die Drosselung der eigenen Aktionsgeschwindigkeit.

Wie kommen Sie "runter"? Was tun Sie um Ihren Stresslevel wieder auf ein Normalmaß zu bringen?

Über Anregungen freue ich mich sehr.

Ich wünsche Ihnen eine gute - und entspannte Woche!

Herzliche Grüße
Anja Röck

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