Dazu gingen die Schritte 1-4 auf:
- das Webinar-Thema
- den Webinar-Fokus
- den Webinar-Rahmen
- und die voraussichtlichen Webinar-TeilnehmerInnen ein.
Schauen wir uns in dieser Woche die Schritte 5-8 an...
Schritt 5: Die Webinar-Technik
Für alle weiteren Schritte ist es sehr wichtig immer im Hinterkopf zu haben, welche Technik eingesetzt werden soll:
- Was kann der Webinarraum?
- Welche Tools stellt der virtuelle Raum zur Verfügung?
- Kann z.B. das Whiteboard mit allen gleichzeitig genutzt werden?
- Stehen Gruppenräume zur Verfügung?
Aber auch:
- Wie geübt sind die TeilnehmerInnen in der Nutzung der Tools?
- Welche Tools nutzen die TeilnehmerInnen ggf. lieber oder nicht so gern?
Genauso, wie:
- Welche Tools können die Teilnehmer überhaupt nutzen? Sind alle Teilnehmer über einen eigenständigen Computer zugeschaltet - oder sitzen vielleicht 2 und mehr Personen vor einem PC?
- Oder auch, haben die Teilnehmer ein Headset - oder ist vorgesehen, dass alle ausschließlich per Textchat, Umfragen - also ganz ohne Sound mit einbezogen werden?
Und auch:
- Sind asynchrone Zwischenschritte erforderlich? Müssen also z.B. Aufgaben vorbereitet werden - und wie werden diese den TeilnehmerInnen zur Verfügung gestellt?
Schritt 6: Stichwort-Recherche
Jetzt weiß ich also:
- das Thema
- den Fokus
- die Rahmenbedingungen
- wer die Zielgruppe ist
- was die Zielgruppe am Ende können soll
- und in welchem virtuellen Raum das Ganze stattfinden soll.
Nun kann ich daran gehen Aspekte und Stichworte zum Thema und zum Fokus zu sammeln.
Dazu verbringe ich wieder mal ausgiebig Zeit vor meinem Bücherregal. Und bin immer wieder überrascht was dort so alles zu finden ist.
Der Blick in die Bücher, mit den verbundenen Tiefen und Theorien bringt mich dann meist nochmal auf mehr Ideen.
Ich sammle ausgiebig und so langsam kristalisieren sich daraus verschiedene Schwerpunkte heraus.
Diese checke ich dann mit einer Internet-Recherche gegen, sammle Links und fokussiere umd daraus einen Agenda-Erstentwurf zu erstellen.
Schritt 7: Agenda-Erstentwurf
Beim Agenda-Erstentwurf ist es wichtig wieder die Rahmenbedingungen und die Größe der Gruppe im Blick zu haben. Ebenso die Technik.
Habe ich 90 Minuten Zeit und 25 Teilnehmer, dann kann ich beim Ankommen und der Erwartungsabfrage zum Thema nicht jede/n am Mikrofon zu Wort kommen lassen. Was also sind die Alternativen?
Stehen mir jedoch drei- bis viermal 90 Minuten mit einer 12er Teilnehmergruppe zur Verfügung, dann habe ich am Anfang mehr Zeit für das Ankommen und Einsteigen ins Thema - und eben auch die Erwartungen.
Gleiches gilt, wenn das Curriculum mir für 90 Minuten 6 Themenpunkte vorgibt - oder eben nur drei Schwerpunkte.
So entsteht eine erste Agenda.
Schritt 8: Der Webinaridee-Erstentwurf
In diesem Schritt entstehen nun die ersten Folien für das Webinar.
Ausgehend von der Agenda und meiner Stichwort-/Themen-/Linksammlung werden nun die Folien mit Definitionen und Stichpunkten gefüllt.
So manches Mal stelle ich allerdings fest, dass mir ein Schema lieber wäre um Zusammenhänge, Abhängigkeiten oder Verläufe im Webinar zu verdeutlichen.
Also überlege ich, wie die gelesenen Punkte grafisch dargestellt werden können. Oft geht dies mit weiteren Recherchen, vertieftem Lesen, überlegen, weiterem Nachschlagen, überlegen und ausprobieren einher.
Die Folien füllen sich immer mehr - und meist fallen mir noch mehr Informationen auf, die auch noch wichtig wären, aber einfach nicht mehr in die Folien und schon gar nicht in den Webinarrahmen passen.
So entsteht nebenher auch noch die erste Sammlung für die Teilnehmerunterlagen.
* * * * * * *
Und, wie schon absehbar .. . auch mit diesen Schritten bin ich noch nicht am Ende angekommen.Also ein erneuter Zwischenstopp - und in der nächsten Woche dann die weiteren Steps.
Machen Sie es weiter gut in dieser Woche
Herzliche Grüße
Anja Röck
PS: Hier finden Sie die:
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